Es ist Mitte Januar und draußen liegt Schnee. Mal eher matschig bei Graden über 0, mal eher eisig, wenn die Grade unter den Gefrierpunkt purzeln. So oder so bin ich gut beraten, Wintermantel und gefütterte Schuhe in Reichweite zu halten.
Doch in 24h, wenn ich auf dem Weg zum Flughafen Stuttgart sein werde, sieht die Situation anders aus.In Äquatornähe wird all dies nicht mehr nützlich sein. Stattdessen halte ich Reisepass, Sonnenbrille und Malaria-Prophylaxe parat.
Knappe vier Wochen Nigeria stehen vor mir. Einschließlich 51° Temperaturdifferenz.
Tagestiefsttemperatur am 6.1. in Esslingen: -14°C. Tageshöchsttemperatur am 6.1. in Abuja: 37°C.
Für die nächsten Wochen unterbreche ich meinen Job, um meinen langgehegten Wunsch eines Besuchs meiner nach Nigeria ausgewanderten Patentante zu realisieren.
Das Visum ist organisiert, der Flug gebucht und die Koffer gepackt. Ok, noch nicht ganz, aber die Packliste ist geschrieben. Weitgehend. Damit geht’s morgen mit British Airways über London Heathrow nach Abuja im Herzen Nigerias, wo mein Basislager für die nächsten 3,5 Wochen sein wird.
Dabei hoffe ich, viel von Stadt & Land zu sehen sowie Leute & Kultur kennenzulernen. Die Sprache dürfte eine überwindbare Hürde darstellen, da Englisch eine offizielle Landessprache ist. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass sich mein Denglisch in Richtung des nigerianisch-englischen Pidgin verändert. Ein paar Tage nach meiner Rückkehr werde ich eine Präsentation auf Englisch halten – die Zuhörer wird’s erheitern. Ein Dialekt wird aber hoffentlich nicht mein einziges Souvenir, dazu zähle ich auf viele spannende Erlebnisse und Fotos was die Speicherkarten hergeben.
Einige dieser Eindrücke plane ich, in diesem Blog festzuhalten. Wen’s interessiert ist herzlich eingeladen, dem Blog zu folgen (am einfachsten auf www.nigeria.theos.blog den Newsletter oder den RSS-Feed abonnieren; oder mir unter @theobtl auf Twitter oder Medium folgen).
Dort freue ich mich auch, Gedanken und Anregungen und Euch zu hören!
